Donnerstag, 14. Juni 2018

Dracula, Braunbären und Wasserfälle

Hallo Ihr Lieben!

Meine Eltern haben sich mal wieder gemeldet und mir Neuigkeiten aus Rumänien geschickt. Ich denke ja jedes Mal, dass es nicht mehr zu toppen ist, wenn meine Mutter mir über Whats App Bilder, Videos und Sounddateien sendet. Aber diesmal hat sie wirklich den Zenit erreicht, wenn es um den Umfang des Ganzen geht. Als ich gestern früh aufgestanden bin, stand an meinem Whats App Button auf meinem Smartphone eine Zahl: 138!! Also Ihr Lieben: Macht Euch bereit. Das wird sehr sehr viel. Aber ich denke, es sind auf jeden Fall auch viele sehenswerte Aufnahmen dabei. Los geht's:


Auf den folgenden Bildern befanden sich meine Eltern in Hermannstadt. Hermannstadt ist eine Stadt in Siebenbürgen, in der geografischen Mitte Rumäniens. Sie ist für die germanische Architektur in ihrer Altstadt bekannt, ein Erbe der sächsischen Siedler aus dem 12. Jahrhundert. Um die Stadt herum befinden sich die Überreste von mittelalterlichen Mauern und Türmen, darunter der Ratturm aus dem 13. Jahrhundert. Der in der Oberstadt gelegene Brukenthal-Palais beherbergt heute das Brukenthal-Museum mit europäischen Gemälden. In den Mauern der nahe gelegenen evangelischen Stadtpfarrkirche befinden sich Grabsteine.

Meine Eltern haben sich einige "Kirchenburgen" angeschaut, wie ihr auf den nächsten Bildern und Videos sehen -und hören- könnt:













Hier steht Reinhold im Musikzimmer. Sehr passend. (-:





Meine Eltern bzw. "LEO" benötigt natürlich auch hin und wieder frisches Wasser und Ursula und Reinhold sind sehr froh darüber, dass ihr Gefährt Allrad-Antrieb hat. Denn teilweise sind die Straßen, die sie befahren, sehr experimentell, wie man auf dem folgenden Video unschwer erkennen kann:





Hier haben meine Eltern mal wieder eine richtig schöne und große Mall gefunden und da das Wetter an diesem Tag nicht so gut war, passte das vom Timing her perfekt und sie sind zwei Stunden durch das Einkaufszentrum geschlendert.






Dann haben sich Uschi und Reinhold Brașov angeschautBrașov ist eine von den Karpaten umgebene rumänische Großstadt in der Region Siebenbürgen. Sie ist für ihre aus dem Mittelalter stammenden sächsischen Stadtmauern und Bollwerke sowie für die imposante gotische Schwarze Kirche und belebte Cafés bekannt. Der Rathausplatz (Piaţa Sfatului) in der gepflasterten Altstadt ist von farbenfrohen Barockgebäuden umgeben. Dort steht auch das Alte Rathaus (Casa Sfatului), das heute als Regionalmuseum dient.









Auf den folgenden Bildern sieht man, wie meine Eltern das Bärenreservat Zărnești besichtigt haben. Das Bärenreservat Zărnești, auch Libearty Bear Sanctuary, im rumänischen Zărnești ist mit einer Fläche von 69 Hektar das größte Bärenschutzzentrum Europas sowie das größte für Braunbären weltweit.
Neben ungefähr 100 Braunbären, die durch ihr Leben in Gefangenschaft bzw. Gewöhnung an den Menschen in freier Wildbahn nicht überleben könnten, sind dort Rehe, Wölfe und Füchse untergebracht, für die dies ebenfalls gilt.
Da sich das Reservat nicht als Zoo versteht und um die Störung der Bären durch Besucher zu minimieren, kann es lediglich vormittags im Rahmen von Führungen in Rumänisch und Englisch besucht werden.












Hier sieht man einen Schäfer, der meine Eltern gefragt hat, ob sie eine Zigarette für ihn haben. Aber da die beiden Nichtraucher sind, haben sie ihm stattdessen eine Dose Bier gegeben. Dann wurde der Schäfer redselig, hat erzählt und erzählt und Uschi und Reinhold haben natürlich kein Wort verstanden. Auf dem zweiten Bild sieht man die beiden Hunde des Schäfers, die zu 100% auf ihn hören. Uschi meinte: "Der hat nur BÄR gesagt und die sind losgerast!"

Uschi hat auch erklärt, wieso die beiden Hunde etwas um den Hals tragen. Das ist ein Erkennungszeichen für den Förster, damit er erkennt, dass das Schäfer-Hunde sind und keine wilden Hunde. Mit Händen und Füßen haben die drei sich dann doch einigermaßen gut verständigen können.

Wenn Uschi und Reinhold es richtig verstanden haben, wollte der Schäfer den beiden am nächsten morgen Ziegenmilch vorbeibringen. Uschi und Reinhold haben ihm dann erklärt, dass sie sich morgen früh schon wieder auf den Weg machen. Die beiden machen immer wieder sehr nette Bekanntschaften und treffen überall auf freundliche Menschen - und wie wir ja auch schon gesehen haben - auch auf die unterschiedlichsten Tiere.



Dann waren meine Eltern am Schloss Bran. Schloss Bran liegt in der gleichnamigen Ortschaft in Siebenbürgen, Rumänien, rund 30 Kilometer von Brașov entfernt. Die Burg wird Touristen als Draculaschloss präsentiert, da es dessen Beschreibung in Bram Stokers Roman Dracula ähnelt. Das historische Vorbild der Romanfigur, der walachische Fürst Vlad III. Drăculea, hat das Schloss aber wahrscheinlich nie betreten. 





Man sieht sehr viele Pferdewagen in Rumänien. Und dieses Bild ist ganz witzig, weil ein deutsches Nummernschild drauf zu sehen ist.... und die Kids alle reingepackt wurden. Sehr herzig.


Landschaftlich hat Rumänien auch sehr viel zu bieten. Man kann es auf einem einfachen Foto gar nicht so gut wiedergeben. Die Realität ist natürlich um ein vielfaches imposanter und atemberaubender.



Über die App Park4night haben meine Eltern einen wunderschönen Stellplatz gefunden, an dem sie eine Nacht verbracht haben. Dort sind sie durch diese schöne Schlucht gefahren und haben einen wunderschönen Stellplatz entdeckt. Diese Schlucht wurde in keinem Buch erwähnt und wer meinen Vater kennt, der weiß, dass er sich immer ausgiebigst informiert, bevor er ein fremdes Land bereist. Auf diesem Platz haben sie eine wunderbar ruhige Nacht verbracht.



Dann waren meine Eltern auf einem Campingplatz für zwei Nächte, damit Uschi endlich mal wieder Wäsche waschen konnte. 4 Maschinen und die Bettwäsche. Jetzt ist alles wieder schön fresh und clean. Die beiden sind dann mit ihren Rädern ein bisschen umher gefahren und haben sich u.a. ein Kloster angesehen.












Dieser Campingplatz ist sehr empfehlenswert:



Dann gings weiter und die beiden haben einen wunderschönen Platz zum frühstücken gefunden. An einem Stausee.




Dann sind die beiden Richtung Pass gefahren. Der Pass ist über 2.000 Meter hoch. Die Berge sind über 2.400 Meter hoch. Soweit die beiden informiert sind, ist das der höchste Pass in Rumänien. Wie man oben rechts auf dem Bild mit dem "Schilderwald" erkennen kann, waren die beiden da schon auf 1.285 Meter Höhe. Landschaftlich ist es sehr schön, wie man auf den folgenden Bildern unschwer erkennen kann:



Wie man auf dem oberen Bild erkennen kann, kamen sie dort dann nicht mehr weiter. Sie sind dann wieder zurück gefahren und haben sich ein schönes Plätzchen zum übernachten gesucht. Am nächsten Tag sind sie dann aber direkt früh morgens los und konnten weiterfahren.


Hier hatten sie dann perfektes Wetter, um schöne Bilder aufzunehmen. Und da folgt dann auch gleich mein absolutes Lieblingsbild, wobei ich das unten drunter auch genial finde. Das grenzt doch an ein Kunswerk oder? Da kann man ja fast nicht mehr erkennen, was die Spiegelung im Wasser und was das Original ist. Und mich erinnert es ein bisschen an einen Rorschachtest. Papa: Respekt! Zwei wirklich superschöne Aufnahmen:












Hier sieht man, dass die Straße mal kurz gesperrt war, weil Geröll "runtergebröselt" ist.


Man sieht auch immer wieder Wasserfälle. Ihr müsst wissen: Reinhold LIEBT Wasserfälle! Aber wenn die beiden an so einem Platz stehen und auch dort übernachten, ist natürlich dezenter Natur-Krach angesagt. Ich hör meine Mama bei fast jeder WhatsApp Sounddatei sagen: "Plätscher Plätscher". (-; Aber schön anzusehen ist es allemal.


Was sehr interessant und witzig ist: Meine Eltern gehen an einem Felsen vorbei und plötzlich entdecken sie dort diese Aufschrift: REMUS. Zur Erklärung: Remus ist der Mädchenname meiner Mutter. Und nein: Sie hat nicht die Spraydose ausgepackt, um sich mit einem Grafitti dort zu verewigen. (-;


Diesen Stellplatz haben sich meine Eltern vorgestern ausgesucht. Ein traumhaft schöner Platz. Die Seilbahn fuhr über ihren Köpfen hinweg. Sie hatten immer mal wieder Besuch. Mal sind ein paar Schweine vorbei gelaufen, dann haben ein paar Kühe Gras gefressen. Ihr merkt schon: Langweilig wird's den beiden nie.








So, das war's für den Moment. Wer bis jetzt durch gehalten hat: Respekt! Und vielen lieben Dank an alle, die diesen Blog und die Erlebnisse meiner Eltern regelmäßig mitverfolgen. Ich freue mich auch sehr über das Lob, welches meine Eltern und/oder mich hin und wieder erreicht und möchte mich dafür auch recht herzlich bedanken. Wenn jemand Freude an diesem Blog hat, freut mich das sehr. Er darf auch gerne geteilt und verbreitet werden.

Nun bleibt mir nur noch, Euch eine schöne Restwoche und einen guten Start ins Wochenende zu wünschen. Wir lesen uns bestimmt bald wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

Herzliche Grüße sendet Euch
Sabrina



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