Sonntag, 22. Juli 2018

Erdpyramiden, Steinschlag und 301 Stufen

Hallo Ihr Lieben,

heute gibt's mal wieder Neuigkeiten von Uschi und Reinhold aus Bulgarien:

Hier waren meine Eltern in den Rhodopen. Dazu habe ich ja am Ende des letzten Blogs schon ein paar Informationen eingefügt. Auf den folgenden Bildern sieht man, wie sie die sogenannten Wunderbrücken - oder auch Felsenbrücken - besichtigt haben.








Hier sieht man, wie meine Eltern das Dorf Shiroka Laka besichtigt haben.





Da die Uschi und Reinhold mit ihrem Fahrzeug wirklich fast überall hin gelangen, landen sie auch häufig auf sehr engen Gassen. Hier mussten sie dann erstmal ein paar Minuten warten, bis der Obst- und Gemüse-Verkauf erledigt war.


Hier sieht man eine Moschee.


In den Rhodopen gibt es sehr viele Schluchten. Hier sieht man ein paar bewegte und unbewegte Aufnahmen davon:





Und immer wieder entdecken Uschi und Reinhold den ein oder anderen Wasserfall - mal mehr und mal weniger groß.


An diesem Hang wollte Reinhold eigentlich das Nachtlager aufschlagen. Da war Uschi aber nicht so begeistert von. Zum Glück haben sie dann einen anderen - sehr schönen - Übernachtsplatz gefunden, wie man auf dem unteren Bild erkennen kann.



In Bulgarien ist die Schrift kyrillisch. Somit müssen sich Uschi und Reinhold häufig selbst alles zusammenreimen, wie auf dem folgenden Schild zum Beispiel. Wahrscheinlich sollte man - aufgrund von Steinschlag - vorsichtig sein. Da können die beiden nur mutmaßen.


Hier sieht man, wie meine Eltern die Teufelsschlund-Höhle (bulgarisch Djavolskoto Gurlo) besichtigt haben. Uschi und Reinhold mussten 301 extrem steile und nass-glatte Stufen erklimmen. Ich glaube, wenn Uschi gewusste hätte, was auf sie zukommt, hätte sie sich das drei mal überlegt. Es ist immer wieder erstaunlich, wo die beiden überall rumkraxeln.









Nachdem Uschi und Reinhold die 301 steilen Stufen raus aus der Höhle bewältigt hatten, wurden sie mit diesem schönen Anblick belohnt. Mal wieder ein toller Wasserfall.



Hier sieht man, dass die beiden nicht immer nur wild parken sondern ab und zu auch mal einen Campingplatz anfahren. Da hat Uschi dann natürlich direkt 5 Maschinen Wäsche gewaschen. Denn diese Chance muss man natürlich nutzen, wenn sich schon mal die Gelegenheit bietet. Es gab sogar einen Trockner. Auf Reisen absoluter Komfort.



Und hier hat Uschi typisch deutsche Hausmannskost gekocht: Bratwurst mit Rotkraut und Kartoffelbrei.


Sowohl in Rumänien als auch in Bulgarien sieht man viele Pferde-Fuhrwerke. Das witzige auf dem folgenden Bild: Der Radfahrer hängt sich einfach seitlich dran und lässt sich bergauf mitziehen.


Hier sieht man die Ortsschilder, die natürlich auch in kyrillisch beschriftet sind.


Hier haben meine Eltern einen wunderschönen Übernachtungsplatz in der Nähe von Melnik gefunden. Melnik ist die kleinste Stadt Bulgariens mit etwa 200 Einwohnern. Sie liegt im Südwesten Bulgariens, im Bezirk/Oblast Blagoewgrad, Gemeinde Sandanski. Nach ihr ist auch der dunkelrote Melnik-Wein benannt, der in der Umgebung angebaut wird.




Hier sieht man, wie meine Eltern die Pyramiden von Melnik besichtigt haben. Die Pyramiden von Melnik sind ein Naturphänomen aus stark ausgewaschenen Erdpyramiden, hoch aufragende Sandsteinpfeiler, aus einem Sand-Lehm-Gemisch an den südwestlichen Ausläufern des Piringebirges, in der unmittelbaren Umgebung der sehr kleinen bulgarischen Stadt Melnik.











Da Melnik ja ein Weinanbaugebiet ist, haben Uschi und Reinhold es sich natürlich nicht nehmen lassen und ein paar Flaschen - sehr sehr leckeren - Wein gekauft.



Da Uschi und Reinhold mit ihrem knallroten LEO ja häufig auf sehr abenteuerlichem Terrain unterwegs sind, kann es schon mal sein, dass ihr Auto das ein oder andere Wehwehchen hat. Nun war es so, dass sich ein winzig kleiner Nagel im Reifen befand, dieser entfernt wurde und der Reifen dann mit der Zeit Luft verlor. Daher musste das repariert werden, wie man auf den folgenden Bildern sehen kann.





Hier sieht man, wie meine Eltern das Kloster Rila besichtigt haben. Das Kloster des heiligen Iwan von Rila - kurz Rila-Kloster - ist ein orthodoxes Kloster im Rila-Gebirge im südwestlichen Bulgarien. Es wurde im 10. Jahrhundert gegründet und ist das bedeutendste und größte Kloster Bulgariens. Es gehört zum UNESCO-Welterbe. Die Anlage ist eines der 100 nationalen touristischen Objekte.

Das Rila-Kloster war seit dem 18. Jahrhundert bis zur Befreiung Bulgariens von der osmanisch-türkischen Herrschaft (1878) die einzige funktionierende gesamtbulgarische Institution und galt zusammen mit den Klöstern Zografou und Chilandar auf dem Athos als eines der Zentren der Aufklärung Bulgariens.

Nach dem Vorbild des Rila-Klosters wurden die Narthices anderer bulgarischer Klöster ausgemalt. Führend auf diesem Gebiet war die Samokower Malschule, die mit Sachari Sograf (1810–1852) und Dimitar Sograf (1796–1860) ihre bekanntesten Vertreter hatte.











Auf den folgenden Bildern sieht man, wie Uschi und Reinhold die Pyramiden von Stob besichtigt haben. Die Pyramiden von Stob sind eine Felsformation im westlichen Teil des Rilagebirges, zwei Kilometer östlich des bulgarischen Dorfes Stob, 20 km westlich des Rilaklosters. Bei diesem Naturphänomen handelt es sich um Steinformation aus bizarren, stark verwitterten Sandsteinpyramiden. Die Pyramiden von Stob ähneln den Sandsteinpyramiden von Melnik und sind ebenfalls Erdpyramiden.

Die Skulpturen sind im Verlauf der jahrhundertelangen Erosion und Verwitterung des Bodens aus einem mit Geröll vermischten Sand-Lehm-Gemisch entstanden. Während die einen Pyramiden verschwinden, entstehen an anderer Stelle wieder neue. Entstanden sind die Pyramiden von Stob aus einer bis zu 40 m mächtigen Geröllschicht aus der Eiszeit, die von Lehm und grobkörnigem Sand zusammengehalten wird. Das Material wurde von abschmelzenden Eiszeitgletschern hierher gebracht, die die höheren Teile des Rilagebirges bedeckten.








Das war es mal wieder für den Moment. Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.

Liebe Grüße
Sabrina